Thermopapier
Aus Etikettenwissen
Thermopapier ist eine speziell beschichtete Papiersorte. Sie enthält eine Schicht aus Leuco-Farbstoffen, Bindemitteln, Stabilisatoren und Entwicklern. Wird das Thermopapier durch eine Wärmequelle erhitzt, so färbt es sich schwarz.
Ausführungen
Das Thermopapier gibt es in verschiedenen Qualitäten und mit unterschiedlichen Resistenzen. Von geringer Resistenz, bis sehr hoher Resistenz gibt es:
- POS-Papier (Kassenbons)
- ECO-Papier (Etiketten-Produktion für kurzlebige Etiketten: Preisauszeichnung u.ä.)
- ECO/POS-Papier
- TopCoat-Papier (Schutzschicht gegen mechanische und chemische Einflüsse)
- Premium TopCoat-Papier
Thermopapiere können auch nach dem Einsatzgebiet angepasst werden. Es können wasserresistente Papiere, 2-lagige, selbstklebende und fälschungssichere Papiere produziert werden.
Einsatzgebiete
- Kaufquittungen am POS
- Eintritts- und Fahrkarten
- Lottoquittungen
- Ausdrucke von Ultraschalluntersuchungen
- Eine breite Anwendung findet der Thermodruck außerdem bei Selbstklebeetiketten mit Barcode, z.B. Etiketten für Selbstbedienungs-Obst- und Gemüsewaagen, Fluggepäckanhänger, Lagerverwaltung usw..
Druckverfahren
Das Thermopapier wird in den meisten Fällen konventionell mit entsprechenden Thermodirektdruckern (Tischdruckern) verarbeitet. Aber es gibt auch Druckereien die Thermopapier im Offsetdruck und Flexodruck bedrucken. Für diesen müssen gewisse Anforderungen erfüllt werden. Wichtigste Kriterien beim Druckverfahren sind die Verwendung von speziell geeigneten Farben und ausreichend Zeit für Aushärtungs- und Trocknungszeit.
Siehe auch