RoHS-Kennzeichnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. März 2015, 10:23 Uhr
RoHS-Etiketten gehören zu den Produktkennzeichen und besagen, dass höchst umweltgefährdende Substanzen, in dem gekennzeichneten Produkt, nicht enthalten sind. Die Kennzeichnung wurde eingeführt als Ergänzung zur WEEE-Richtlinie und dient der effizienten Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten.
Einsatzgebiete
Die RoHS-Richtlinie schreibt zwar keine spezielle Kennzeichnung vor, aber viele Hersteller versehen ihre Produkte oder Umverpackungen trotzdem. Produkte die folgende Substanzen enthalten:
- Quecksilber, zum Beispiel enthalten in: Thermostate, Sensoren, Relais in Schaltern und Entladungslampen
- Blei, zum Beispiel enthalten in/beim: Löten von Leiterplatten, Glas für Kathodenstrahlröhren und Glühlampen
- Cadmium, zum Beispiel enthalten in: Schaltern, Federn, Steckverbinder, Gehäuse und Leiterplatten
- Sechswertiges Chrom, zum Beispiel enthalten in: Metallbeschichtungen für Korrosionsschutz und Verschleißfestigkeit
- Polybromierte Biphenyle und Diphenylether, zum Beispiel enthalten in: Flammschutzmittel in Leiterplatten, Steckverbindern und Kunststoffabdeckungen
Gesetzliche Bestimmungen
Die RoHS-Kennzeichnung ist in der Richtlinie 2002/95/EG „Zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten“ dokumentiert. Die Richtlinie wird in dem ElektroG umgesetzt.