RoHS-Kennzeichnung: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Etikettenwissen
THenke (Diskussion | Beiträge) K (Kategorie) |
THenke (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | + | RoHS-Etiketten gehören zu den [[Produktkennzeichen]] und besagen, dass höchst umweltgefährdende Substanzen, in dem gekennzeichneten Produkt, '''nicht enthalten''' sind. Die Kennzeichnung wurde eingeführt als Ergänzung zur [[WEEE-Gerätekennzeichen|WEEE-Richtlinie]] und dient der effizienten Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten.<br> | |
− | RoHS-Etiketten | ||
[[Datei:rohs.jpg|miniatur|RoHS-Etikett]] | [[Datei:rohs.jpg|miniatur|RoHS-Etikett]] | ||
Version vom 11. August 2014, 15:21 Uhr
RoHS-Etiketten gehören zu den Produktkennzeichen und besagen, dass höchst umweltgefährdende Substanzen, in dem gekennzeichneten Produkt, nicht enthalten sind. Die Kennzeichnung wurde eingeführt als Ergänzung zur WEEE-Richtlinie und dient der effizienten Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten.
Einsatzgebiete
Die RoHS-Richtlinie schreibt zwar keine spezielle Kennzeichnung vor, aber viele Hersteller versehen ihre Produkte oder Umverpackungen trotzdem. Produkte die folgende Substanzen enthalten:
- Quecksilber, zum Beispiel enthalten in: Thermostate, Sensoren, Relais in Schaltern und Entladungslampen
- Blei, zum Beispiel enthalten in/beim: Löten von Leiterplatten, Glas für Kathodenstrahlröhren und Glühlampen
- Cadmium, zum Beispiel enthalten in: Schaltern, Federn, Steckverbinder, Gehäuse und Leiterplatten
- Sechswertiges Chrom, zum Beispiel enthalten in: Metallbeschichtungen für Korrosionsschutz und Verschleißfestigkeit
- Polybromierte Biphenyle und Diphenylether, zum Beispiel enthalten in: Flammschutzmittel in Leiterplatten, Steckverbindern und Kunststoffabdeckungen
Gesetzliche Bestimmungen
Die RoHS-Kennzeichnung ist in der Richtlinie 2002/95/EG „Zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten“ dokumentiert. Die Richtlinie wird in dem ElektroG umgesetzt.
Weblinks