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Resistente Etiketten

Aus Etikettenwissen

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Etiketten werden in unterschiedlichen Einsatzumgebungen mit unterschiedlichen Anforderungen eingesetzt. Dadurch ergeben sich verschiedene Resistenzfaktoren für verschiedene Umwelteinflüsse.

Einfluss von Material und Druckverfahren

Auf die Widerstandsfähigkeit von Etiketten haben verschiedene Faktoren Einfluss. Entscheidend ist dabei das Material des Etiketts. Aber auch der Kleber, das Druckverfahren oder nachträgliche Beschichtungen können das Verhalten gegenüber Umwelteinflüssen stark beeinflussen.

Materialien

Bei den Grundmaterialien von Etiketten handelt es sich meistens um verschiedene Papiere und Folien. Die Papiere sind dabei, ohne Spezialbeschichtungen, nicht resistent gegen Flüssigkeiten und allgemein nur für den Einsatz im Innenbereich geeignet. Bei den Folien hingegen gibt es große Unterschiede in der Temperaturbeständigkeit und Lösungsmittelfestigkeit.

Weitere Informationen siehe: Papier und Folie

Druckverfahren

Die Druckverfahren haben entscheidenden Einfluss auf die Resistenz des Druckbilds. So ist Tintenstrahldruck nur mit Spezialfarben wasserfest, bei Thermodirektdruck verfärbt sich der Druck bei Hitze- und Sonneneinwirkung.

Laserdruck und Thermotransferdruck gelten allgemein als Widerstandsfähig. Beim Thermotransferdruck kommt es jedoch auch auf die Wahl des Farbbands an.

Veredelungstechniken

Manche Veredlungstechniken beinhalten eine nachträgliche Beschichtung des Etiketts und verbessern damit seine Widerstandsfähigkeit.

Eine gängige Methode ist das Laminieren, welches eine längere Lebensdauer des Etiketts garantieren soll. Eine andere Beschichtung wird beim Doming verwendet, welches durch den Überzug mit Kunstharz besonders Resistenz gegen mechanische Belastung ist.

Resistenzfaktoren

Die unterschiedlichen Umwelteinflüsse belasten das Etikett auf verschiedene Weisen, was zu differenzierten Resistenzen führt.

  • Feuchtigkeitsresitenz
  • Ölresistenz
  • Lösungsmittelresitenz
  • Alkoholresitenz
  • Temperaturresitenz
  • Resitenz gegen mechanische Belastung wie Zug und Abrieb
  • Resitenz gegen Säuren und Laugen
  • Salzwasserresitenz

Normen

Eine verbreitete Norm ist die britische BS 5609, welche eine garantierte Salzwasserresistenz von drei Monaten definiert.