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Polyvinylchlorid-Etiketten: Unterschied zwischen den Versionen

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Polyvinylchlorid-Etiketten (PVC) sind besonders reißfest und lassen sich an einem Stück von einer Oberfläche entfernen. PVC-Folie ist besonders anschmiegsam und lässt sicher daher auch auf unebenen Flächen verkleben. Sie ist beständig gegen Wasser, Öl und Laugen und hält Temperaturen von -40°C bis +80°C aus.
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Polyvinylchlorid-Etiketten (PVC) sind besonders reißfest und lassen sich in einem Stück von einer Oberfläche entfernen. PVC-Folie ist sehr anschmiegsam und lässt sich daher auch auf unebenen Flächen verkleben. Sie ist beständig gegen Wasser, Öl, Laugen und Temperaturen von -40°C bis +80°C. Polyvinylchlorid ist in vielfältigen Ausführungen von unterschiedlichen Farben, Stärken und Härten verfügbar und mittlerweile frei von Schwermetallen.
  
Polyvinylchlorid ist in einer ganzen Reihe von unterschiedlichen Farben, Stärken und Härten auf dem Markt. Der Werkstoff PVC ist heute frei von Schwermetallen und wegen seiner guten Witterungsbeständigkeit für Anwendungen im Außenbereich sehr geschätzt.  
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==Material==
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Der Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) wurde 1835 durch Zufall vom französischen Chemiker Henri Victor Regnault entdeckt. Der Stoff ist neben Polyethylen und Polypropylen eines der wichtigsten thermoplastischen Polymere. Es wird mithilfe verschiedener chemischer Reaktionen aus der chemischen Verbindung Vinylchlorid gewonnen.
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Grundsätzlich lässt sich das Polymer in die Kategorien Hart- und Weich-PVC unterteilen. Das sogenannte Hart-PVC wird vermehrt für die Herstellung von Fensterprofilen und Schallplatten verwendet. Das elastische Weich-PVC wird beispielsweise für Kabelummantelungen, [[Etikett | Etiketten]] und Bodenbeläge genutzt.  
  
 
==Einsatzgebiete==
 
==Einsatzgebiete==
Der Einsatz von PVC-Etiketten ist vielseitig. Folienetiketten werden vor allem dort eingesetzt, wo einfache [[Papier-Etikett|Papieretiketten]] aufgrund der Einsatzbedingungen nicht mehr ausreichen. Z.B. [[:Kategorie:Warenkennzeichnung|Produktkennzeichnung]], [[Barcode-Etikett|Barcode-Etiketten]].
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Der Einsatz von PVC-Etiketten ist vielseitig. [[Folie]]netiketten werden vor allem dort eingesetzt, wo einfache [[Papier-Etikett|Papieretiketten]] aufgrund der Einsatzbedingungen nicht mehr ausreichen. Z.B. [[:Kategorie:Warenkennzeichnung|Produktkennzeichnung]] oder [[Barcode-Etikett|Barcode-Etiketten]]. Aufgrund der guten Witterungsbeständigkeit z. B. gegen hohe Temperaturen oder Feuchtigkeit werden die Aufkleber häufig im Außenbereich verklebt. Aber auch andere Einflüsse, z. B. Abrieb oder verschiedene Chemikalien, können dem Material nichts anhaben und machen die Etiketten daher auch für andere schwierige Einsatzgebiete, z. B. dem Labor oder der Verpackungsindustrie, attraktiv.
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==Druckverfahren==
  
Zum Bedrucken des Kunststoffmaterials eignen sich sehr gut [[Thermotransferdruck|Thermotransferdruckverfahren]] und dazugehörige Harzbänder, da die Flusseigenschaften des Harzes beim Erhitzen hier nahezu optimal für PVC Etiketten-Oberflächen sind.
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Zum Bedrucken des Kunststoffmaterials eignet sich das [[Thermotransferdruck|Thermotransferdruckverfahren]] mit [[Harzband|Harzbändern]], da die Eigenschaften des Harzes beim Erhitzen nahezu optimal für PVC Etiketten-Oberflächen sind.
  
Eine Vergleichsmatrix von Eigenschaften und Einsatzbereiche der Matrialien gibt es hier: [[Auswahlmatrix Etikettenmaterial]]
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== Siehe auch ==
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* [[Auswahlmatrix Etikettenmaterial]]
  
  
 
[[Kategorie:Material]]
 
[[Kategorie:Material]]
<metadesc>Ein Artikel über PVC-Etiketten und wo solche in der Indsutrie eingesetzt werden.</metadesc>
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<metadesc>PVC-Etiketten sind besonders reißfest und anschmiegsam. Sie eignen sich gut für den Außeneinsatz.</metadesc>

Aktuelle Version vom 6. März 2018, 13:46 Uhr

PVC Folie auf Rolle

Polyvinylchlorid-Etiketten (PVC) sind besonders reißfest und lassen sich in einem Stück von einer Oberfläche entfernen. PVC-Folie ist sehr anschmiegsam und lässt sich daher auch auf unebenen Flächen verkleben. Sie ist beständig gegen Wasser, Öl, Laugen und Temperaturen von -40°C bis +80°C. Polyvinylchlorid ist in vielfältigen Ausführungen von unterschiedlichen Farben, Stärken und Härten verfügbar und mittlerweile frei von Schwermetallen.

Material

Der Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) wurde 1835 durch Zufall vom französischen Chemiker Henri Victor Regnault entdeckt. Der Stoff ist neben Polyethylen und Polypropylen eines der wichtigsten thermoplastischen Polymere. Es wird mithilfe verschiedener chemischer Reaktionen aus der chemischen Verbindung Vinylchlorid gewonnen. Grundsätzlich lässt sich das Polymer in die Kategorien Hart- und Weich-PVC unterteilen. Das sogenannte Hart-PVC wird vermehrt für die Herstellung von Fensterprofilen und Schallplatten verwendet. Das elastische Weich-PVC wird beispielsweise für Kabelummantelungen, Etiketten und Bodenbeläge genutzt.

Einsatzgebiete

Der Einsatz von PVC-Etiketten ist vielseitig. Folienetiketten werden vor allem dort eingesetzt, wo einfache Papieretiketten aufgrund der Einsatzbedingungen nicht mehr ausreichen. Z.B. Produktkennzeichnung oder Barcode-Etiketten. Aufgrund der guten Witterungsbeständigkeit z. B. gegen hohe Temperaturen oder Feuchtigkeit werden die Aufkleber häufig im Außenbereich verklebt. Aber auch andere Einflüsse, z. B. Abrieb oder verschiedene Chemikalien, können dem Material nichts anhaben und machen die Etiketten daher auch für andere schwierige Einsatzgebiete, z. B. dem Labor oder der Verpackungsindustrie, attraktiv.

Druckverfahren

Zum Bedrucken des Kunststoffmaterials eignet sich das Thermotransferdruckverfahren mit Harzbändern, da die Eigenschaften des Harzes beim Erhitzen nahezu optimal für PVC Etiketten-Oberflächen sind.

Siehe auch