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Lebensmittelindustrie

Aus Etikettenwissen

Die Lebensmittelindustrie ist eine Branche, die der Landwirtschaft nachgelagert ist. Im Wesentlichen werden hier Agrarprodukte zu menschlicher Nahrung verarbeitet.

Geschichte

Herzog Wilhelm IV hat 1516 das Reinheitsgebot für Bier erlassen. Bier wurde damals erfolgreich von Bäckern gebraut. Da in ihren Backstuben Hefepilze für das Backen von Teigwaren eh vorhanden waren, nutzte der Bäcker diese zusätzlich, um in der Bierwürze die Vergärung in Gang zu bringen. Im Laufe der Jahrzehnte gab es immer wieder Erfindungen, die auch heute noch Verwendung in der Lebensmittelindustrie finden. Z.B. die Vakuumtechnik, erfunden 1650 von Otto von Guericke. Um 1700 gab es erste Ansätze des Einmachens und damit des Konservierens. Entdeckungen wie den Dampfkochtopf und damit auch den Autoklaven fanden ab 1873 in der industriellen Lebensmittelkonservierung ihren Platz.

Anforderung

In der Lebensmittelindustrie hat vor allem Hygiene oberstes Gebot. Daher wird häufig mit Chemikalien desinfiziert und gesäubert. Etiketten, die in dieser Branche zum Einsatz kommen, müssen häufig Schwerstarbeit leisten, wie dem Standhalten von Desinfektionsmitteln und Hochdruckreinigern.

Eine weitere Anforderung ist die Produktkennzeichnung in der Lebensmittelbranche. Diese Selbstklebeetiketten müssen haften:

  • auf kalten und feuchten Oberflächen
  • bei Kontakt mit Fetten
  • bei Tiefkühllagerung

Diese Etiketten haben spezielle Sicherheitsanforderungen und Zertifikate die Beachtung finden, damit sie bei direktem und indirekten Lebensmittelkontakt eingesetzt werden dürfen.

siehe auch: Lebensmittelechte Etiketten

Einsatzorte von Etiketten

An Maschinen, Anlagen und Betriebsmitteln

Empfohlenes Material: Da diese Etiketten dauerhaft auf einer Oberfläche halten müssen, wird empfohlen, eine PVC-Hochleistungsfolie mit Laminat und Spezialkleber, wisch- und kratzfest und resistent gegen viele Chemikalien (beständig gegen destilliertes Wasser, Waschlaugen, Kaltreiniger, Transformatorenöl, Testbenzin, Antifrostmittel, Dieselkraftstoff) einzusetzen.

  • Typenschilder

Empfohlenes Material: Typenschilder sind eine absolut dauerhafte Kennzeichnung und mit dem eloxierten Aluminium absolut langlebig. Die Eloxalschicht schützt die Druckfarben. Sie sind durch dieses Verfahren fest im Aluminium integriert. Die Typenschilder sind absolut widerstandsfähig gegen mechanische, thermische und chemische Belastungen.

  • Warnhinweise

Empfohlenes Material: Polyesterfolie, sie ist wasser-, öl- und laugenbeständig, kratz- und wischfest, temperaturbeständig von -40 bis +110°C

  • Frontfolien

Empfohlenes Material: Frontfolien oder auch Dekorfolien werden hauptsächlich aus Polyester- oder Polycarbonatfolien hergestellt. Durch den rückseitigen Druck ist die Beschriftung vor Staub, Nässe, chemischen Einflüssen, Kratzern, Hitze, Kälte, Abnutzung durch Transport oder ständigem Gebrauch dauerhaft geschützt.

Am Produkt

Siehe auch