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GLN: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Global Location Number (GLN) ist eine Nummer zur Codierung von Adressinformationen. Sie ist dabei eng verwandt mit der [[GTIN]]. Vergeben werden GLN-Nummern von der [[GS1]].
 
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Bis 2009 wurde die GLN als International Location Number bzw. Internationale Lokationsnummer (ILN) bezeichnet.
  
 
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Version vom 3. Juni 2014, 14:30 Uhr

Die Global Location Number (GLN) ist eine Nummer zur Codierung von Adressinformationen. Sie ist dabei eng verwandt mit der GTIN. Vergeben werden GLN-Nummern von der GS1.

Bis 2009 wurde die GLN als International Location Number bzw. Internationale Lokationsnummer (ILN) bezeichnet.

Aufbau

Der Aufbau von GLN und GTIN ist gleich: Sie beginnen mit der Länderkennung der Vergabestelle oder der Unternehmensnummer.

Danach folgt eine Zahl, die den Ort codiert und eine Prüfziffer.

Eine GLN vom Typ 1 enthält dabei die konkrete Unternehmensinformation. Die Typ 2 GLN ist eine Art Blankonummer, die nur Länderkennung und Unternehmensnummer enthält und aus der das Unternehmen dann GTIN, GLN und NVE generieren kann.

Unterscheidung zur GTIN

Die Unterscheidung von GTIN und GLN muss auf Grund des gleichen Aufbaus in der Anwendung erfolgen. EAN-Strichcodes enthalten per Definition immer eine GTIN. Bei anderen Barcodes, wie zum Beispiel GS1-128, gibt es Datenbezeichner, die eine Nummer als GLN auszeichnen. So enthält die Nummer mit dem Bezeichner "413" die GLN des Endempfängers.

Bei Papierunterlagen, Formularen u.ä. muss die Nummer immer entsprechend gekennzeichnet sein, um Verwechslungen zu vermeiden.

Verwendung

Die Globalen Lokation Nummern werden nicht zentral gepflegt, sondern bilateral zwischen den Handelspartnern ausgetauscht.

Dabei kann ein Unternehmen in ihren GLN nicht nur Adressen von Filialen codieren, sondern bei Wunsch auch Rampen, Lagerorte oder sogar Regalplätze.

Bei entsprechendem Datenabgleich zwischen den Teilnehmern kann das Logistikunternehmen aus der GLN die Zieladresse inklusive der Rampe, an der angeliefert werden soll, auslesen. Die GLN kann dabei in einem Strichcode auf der Palette enthalten sein, oder elektronisch, z.B. per EANCOM, übermittelt werden.

Entsprechend freigegebene Daten können in der GEPIR Datenbank nachgeschlagen werden.

Siehe auch

Weblinks