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Druckverfahren

Aus Etikettenwissen

Ein Druckverfahren ist ein vielstufiger Prozess zur Vervielfältigung von Text und Bild in beliebiger Anzahl. Man kann ihn in 3 Bereiche teilen: Druckvorstufe, Druck und Weiterverarbeitung.

Arten von Druckverfahren

Druckverfahren Merkmale der Druckform Zuordnung
Hochdruck druckende Bildelemente liegen erhaben über den nicht zu druckenden Bildelementen
Tiefdruck druckende Bildelemente liegen vertieft unter den nicht zu druckenden Bildelementen
  • Raketiefdruck
  • Stichtiefdruck
  • Tampondruck
Flachdruck druckende und nicht druckende Bildelemente liegen fast auf einer Ebene
Durchdruck druckende Bildelemente sind farbdurchlässig, nicht druckende farbundurchlässig
Digitale Druckverfahren druckende Bildelemente werden computergesteuert auf den Bedruckstoff übertragen

Weitere Informationen zu allen Druckverfahren finden Sie in der Kategorie "Druckverfahren".

Geschichte der Druckverfahren

Die ältesten verwendeten Werkzeuge für das Vervielfältigen von Darstellungen sind Schablone und Stempel. Der Holztafeldruck entwickelt sich im 15. und 16. Jahrhundert zu seiner vollen Reife. Die mit Holztafeln hergestellten Bücher sind als Block- oder xylografische Bücher in die Geschichte eingegangen. 1440 entwickelte Johannes Gutenberg bewegliche Lettern aus Blei. Der Buchdruck wurde damals als „schwarze Kunst“ bezeichnet und breitete sich von Deutschland ausgehend sehr schnell in ganz Europa aus. Anfang des 16. Jahrhunderts erreichte der Bilddruck mittels Kupferplatten, der sog. Kupferstich, seine Blütezeit und löste den Holzschnitt ab.

Siehe auch