Code 128: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Juli 2014, 10:37 Uhr
Der Code 128 ist ein Barcode, dessen Vorteile vor allem in der hohen Datendichte und der alphanumerischen Codierung liegen. Er ist in der ISO/IEC 15417 definiert.
Codierung
Code 128 verwendet Striche unterschiedlicher Breite um Daten zu codieren. Jedes Symbol besteht dabei aus 3 Strichen und 3 Zwischenräumen variabler Breite. Auch die Gesamtlänge des Codes ist variabel und vom codierten Inhalt abhängig.
Jeder Code 128 ist aus sechs Sektionen aufgebaut:
- Ruhezone
- Startzeichen
- Nutzinformation
- Prüfzeichen
- Stoppzeichen
- Ruhezone
Die Ruhezone muss dabei mindestens 10 Modulbreiten betragen.
Das Stoppzeichen wird auch als Richtungsangabe verwendet. Liest ein Scanner es als ersten Zeichen ein, erkennt er es und ändert die Leserichtung.
Zeichensätze
Um eine hohe Datendichte und große mögliche Zeichenanzahl zu erreichen, werden drei verschiedene Zeichensätze definiert, zwischen denen innerhalb des Codes durch Steuerzeichen umgeschaltet werden kann.
- Typ A: Zahlen und Großbuchstaben
- Typ B: Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben
- Typ C: Zahlen als Zweiergruppen (00-99)
Anwendung
Durch seine kompakte Größe und den umfangreichen Zeichensatz kann der Code 128 für viele Anwendungen eingesetzt werden. So findet er sich z.B. in der Logistik, aber auch im Gesundheitssektor.
Eine Besonderheit ist der GS1-128, der technisch auf dem Code 128 aufbaut und zur Warenkennzeichnung verwendet wird.