Blindenschriftetiketten: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Etikettenwissen
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<metadesc>Ein Artikel über Blindenschriftetiketten, welche Einsatzbereiche sie haben und eine kurze Erklärung woher die Brailleschrift stammt.</metadesc> | <metadesc>Ein Artikel über Blindenschriftetiketten, welche Einsatzbereiche sie haben und eine kurze Erklärung woher die Brailleschrift stammt.</metadesc> |
Version vom 28. Juni 2013, 09:36 Uhr
Bei den sogenannten Brailleetiketten wird auf ein selbstklebendes Etikett die gewünschte Blindenschrift aufgeprägt.
Ausführungen
Braille-Etiketten können entweder (mehrfarbig bedruckt und) selbst mit Blindenschrift versehen werden oder ein transparentes Etikett mit ausschließlich der entsprechenden Blindenschrift wird nachträglich auf das Produkt geklebt.
Einsatzgebiete
Eine Produktkennzeichnung für sehbehinderte Menschen ist vor allem auf Arzneimittelverpackungen seit dem 01.09.2006 Vorschrift. Laut der AMG-Novelle müssen alle Unternehmen, die Arzneimittel vertreiben, eine solche Kennzeichnung vornehmen. Dies betrifft vor allem Pharmaunternehmen und Apotheken.
Weitere Einsatzgebiete für Blindenschriftetiketten sind:
- Gefahrstoffkennzeichen
- Warenauszeichnungs-Etiketten
- Produktkennzeichen
- Tastaturen für Geldautomaten
- Warnhinweise
Herstellung
Etiketten mit Brailleschrift können im Siebdruck und im Offset-Druck hergestellt werden.
Die Geschichte der Braille-Schrift
Der Erfinder und Namensgeber der 6-Punkteschrift ist Louis Braille. Inspiriert wurde er durch einen Hauptmann, der für seine Soldaten eine Möglichkeit gefunden hatte, Nachrichten auch im Dunkeln zu übermitteln. In Deutschland wurde die Blindenschrift 1879 zur Blindenbildung eingeführt. Erstmals entwickelt wurde sie bereits 1825. Das Raster für jeden Buchstaben wird aus 6 Punkten gebildet. 3 in der Höhe und 2 in der Breite. Daraus ergeben sich 64 Kombinationsmöglichkeiten.