Laserfolie
Aus Etikettenwissen
Als Laserfolie bezeichnet man Kunstoffolien, die für den Druck in Laserdruckern geeignet sind.
Voraussetzungen
Um im Laserdrucker bedruckbar zu sein, muss die Laserfolie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zunächst muss sie als Bogenware im DIN A4 Format vorliegen, um vom Drucker verarbeitet werden zu können. Außerdem muss sie die Hitze in der Fixiereinheit des Druckers unbeschadet und ohne zu schrumpfen überstehen. Nicht zuletzt muss der Toner gut an der Folie haften und ein robustes und beständiges Druckbild zu erzeugen.
Ausführungen
Laserfolien werden sowohl ohne als auch mit Kleber angeboten. Ohne Kleber eignen sie sich als Hängeetiketten, Schilder und Durchsichtfolien. Mit Kleber sind sie beständige Klebeetiketten. Ein häufig verwendetes Material ist Polyester, welches zusätzlich ein- oder sogar beidseitig beschichtet sein kann.
Vorteile
Laserfolien sind deutlich resistenter als Papier. Ihr Druckbild ist weitestgehend wasserfest und verblasst, anders als Tintenstrahldrucke, auch bei direkter Sonneneinstrahlung nicht. Im Gegensatz zum Thermotransferdruck können Laserfolien aber in handelsüblichen Büro-Laserdruckern verarbeitet werden.
Industriemarkierung
In der Industrie wird der Begriff Laserfolie auch für Kennzeichnungsfolien zur Laserbeschriftung verwendet. Dabei wird mit einem Hochleistungslaser die Kennzeichnung direkt in eine mehrschichtige Folie graviert. Dabei entstehen sehr haltbare Kennzeichnungen.