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Warnzeichen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Etikettenwissen

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*[[Sicherheitskennzeichen]]
  
  

Version vom 12. September 2013, 13:26 Uhr

Warnzeichen sind in erste Linie gelbe Dreiecke mit aufgedrucktem Symbol und einer schwarzen Umrandung.
Sie warnen vor Gefährdungen wie:

  • Anstoßgefahr
  • Quetschgefahr
  • Sturzgefahr
  • Stolpergefahr
  • Fallende Lasten
  • gefährliche Stoffe
  • elektrischer Spannung

Warnzeichen in Betrieben

Warnzeichen gehören zu den Sicherheitskennzeichen die für mehr Sicherheit in Unternehmen beitragen. Betriebe sind unter anderem dazu verpflichtet, gefährliche Bereiche auszuschildern und für die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitskräfte zu sorgen. Vor allem im produktiven Bereich, in dem gefährliche Stoffe oder Apparaturen eingesetzt werden, weisen Warnschilder auf eventuelle Gefahren hin.

Datei:Warnzeichen-anwendung.jpg
Warnzeichen in Anwendung
Datei:Ertastbar-warnzeichen.png
Tastbares Warnzeichen

Material

Neben den Standardmaterialien wie Kunststoff, selbstklebender Folie, Aluminium, gibt es Warnzeichen auch aus temperaturgesteuerter Folie. Vor allem bei heiß werdenden Oberflächen kann dies für zusätzliche Sicherheit sorgen.

Ausführungen

Zusätzlich zu den klassischen Dreiecken, können auch Schilder mit Zusatztexten genutzt werden. Sie geben noch mehr Aufmerksamkeit und konkretisieren Handlungen. Besonderheit: Als einziges Zeichen aus dem Kreis der Sicherheitskennzeichen gibt es das Warnzeichen als tastbares Zeichen. Das ist wichtig für Blinde und sehbehinderte Menschen, die vor allem auf gesundheitsschädliche, giftige und entzündliche Stoffe hingewiesen werden müssen. Geregelt ist das in der ISO-Norm 11683.

Einsatzgebiete von Warnzeichen

  • Lager
  • Produktionsstätten
  • Bereichen, in denen mit Laser gearbeitet wird
  • Bereichen, in denen mit gefährlichen Stoffen gearbeitet wird
  • auf Betriebswegen

Gesetzliche Bestimmungen

Der normgerechte Einsatz ist in der BGV A8, ASR A1.3 und der DIN 4844 geregelt. Zusätzlich gibt es die ISO 7010 mit entsprechenden Symbolen.

Im Unternehmen sollte die Ausstattung mit Warnzeichen nach ASR A1.3 erfolgen. Diese übernimmt die grundlegenden Regeln der BGV A8 zur "Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz". Die Optik der Symbole entspricht weiterhin der DIN 4844. Der Unterschied zur ISO 7010 liegt vor allem darin, dass die Piktogramme etwas anders aussehen, als die der DIN 4844. Ziel ist aber, die Ausführung und Gestaltung der Warnzeichen auf nationaler Ebene (DIN 4844 in Deutschland), dem internationalen Standard der ISO 7010 anzupassen.

Beispiel Darstellungsunterschied ASR A1.3 und ISO 7010

Warnzeichen gemäß der internationalen Norm ISO 7010

Eine normgerechte Beschilderung mit Warnzeichen sollte keinen oder nur wenig Text aufweisen, damit die eingesetzten Warnschilder auch ohne Sprachkenntnisse verstanden werden. Auf internationaler Ebene können Unternehmen Warnzeichen gemäß ISO 7010 einsetzen. Hier eine Aufstellung:


Siehe auch