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Laserdruck: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Etikettenwissen

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Im ersten Schritt wird eine mit einem Photoleiter beschichtete Bildtrommel bzw. ein Endlosband negativ aufgeladen. Da auch die Druckertinte in der Tonerkartusche eine Negativladung aufweist, wird die Bildtrommel durch gezielte, punktuelle Belichtung an den zu bedruckenden Stellen wieder neutralisiert. Im Rotationsvorgang haftet die Druckertinte nur an den neutralisierten Stellen der Bildtrommel. Diese überträgt die Farbe auf das positiv aufgeladene Etikettenmaterial. Anschließend wird das Druckbild in einer Fixiereinheit durch Hitze und Druck zusätzlich fixiert. Die Kaltfixierung ist eine materialschonendere Fixiervariante, die ohne Hitze und direkte Druckeinwirkung funktioniert. Damit eignet sie sich besonders für hitzeempfindliche Materialien.  
 
Im ersten Schritt wird eine mit einem Photoleiter beschichtete Bildtrommel bzw. ein Endlosband negativ aufgeladen. Da auch die Druckertinte in der Tonerkartusche eine Negativladung aufweist, wird die Bildtrommel durch gezielte, punktuelle Belichtung an den zu bedruckenden Stellen wieder neutralisiert. Im Rotationsvorgang haftet die Druckertinte nur an den neutralisierten Stellen der Bildtrommel. Diese überträgt die Farbe auf das positiv aufgeladene Etikettenmaterial. Anschließend wird das Druckbild in einer Fixiereinheit durch Hitze und Druck zusätzlich fixiert. Die Kaltfixierung ist eine materialschonendere Fixiervariante, die ohne Hitze und direkte Druckeinwirkung funktioniert. Damit eignet sie sich besonders für hitzeempfindliche Materialien.  
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Laserdrucker werden häufig in [[Büro und Verwaltung|Büros]] eingestezt. Da diese Drucker mit einem Einzelblatteinzug arbeiten und nur Standardgrößen wie z.B. [[DIN]] A4 bedrucken, werden Etiketten auf sogenannten [[Blanko-Etiketten|Bögen]] produziert, die sich dann in herkömmlichen Druckern verarbeiten lassen.
  
  
 
[[Kategorie: Herstellungsverfahren]]
 
[[Kategorie: Herstellungsverfahren]]

Version vom 31. Mai 2013, 11:15 Uhr

Der Laserdruck ist ein berührungsloses Druckverfahren, bei dem sich die Druckfarbe und das Etikettenmaterial mittels elektrostatischer Aufladung verbinden.

Druckverfahren

Im ersten Schritt wird eine mit einem Photoleiter beschichtete Bildtrommel bzw. ein Endlosband negativ aufgeladen. Da auch die Druckertinte in der Tonerkartusche eine Negativladung aufweist, wird die Bildtrommel durch gezielte, punktuelle Belichtung an den zu bedruckenden Stellen wieder neutralisiert. Im Rotationsvorgang haftet die Druckertinte nur an den neutralisierten Stellen der Bildtrommel. Diese überträgt die Farbe auf das positiv aufgeladene Etikettenmaterial. Anschließend wird das Druckbild in einer Fixiereinheit durch Hitze und Druck zusätzlich fixiert. Die Kaltfixierung ist eine materialschonendere Fixiervariante, die ohne Hitze und direkte Druckeinwirkung funktioniert. Damit eignet sie sich besonders für hitzeempfindliche Materialien.

Einsatzgebiete

Laserdrucker werden häufig in Büros eingestezt. Da diese Drucker mit einem Einzelblatteinzug arbeiten und nur Standardgrößen wie z.B. DIN A4 bedrucken, werden Etiketten auf sogenannten Bögen produziert, die sich dann in herkömmlichen Druckern verarbeiten lassen.