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Gefahrensymbole: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Etikettenwissen

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Am 01.12.2010 wurde diese Art der Kennzeichnung durch die neuen GHS-Symbole abgelöst. Eine Übergangsregelung galt bis 01.12.2012. Für Stoffgemische dürfen die alten Symbole noch bis zum 01.06.2015 verwendet werden, für Lagerbestände sogar noch bis zum 01.06.2017.
 
Am 01.12.2010 wurde diese Art der Kennzeichnung durch die neuen GHS-Symbole abgelöst. Eine Übergangsregelung galt bis 01.12.2012. Für Stoffgemische dürfen die alten Symbole noch bis zum 01.06.2015 verwendet werden, für Lagerbestände sogar noch bis zum 01.06.2017.
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Gefahrensymbole werden auf Etiketten gedruckt, die aus selbstklebender, temperaturbeständiger [[Folien-Etiketten|Folie]] (z.B. [[Polyester]]folie) gefertigt werden. Diese ist meist äußerst [[resistent]] gegen eine Vielzahl verschiedener Chemikalien.
 
Gefahrensymbole werden auf Etiketten gedruckt, die aus selbstklebender, temperaturbeständiger [[Folien-Etiketten|Folie]] (z.B. [[Polyester]]folie) gefertigt werden. Diese ist meist äußerst [[resistent]] gegen eine Vielzahl verschiedener Chemikalien.
  

Version vom 11. Juni 2014, 14:10 Uhr

Gefahrensymbole

Ein Gefahrensymbol ist ein Piktogramm, welches auf eine Gefährdung, die von einem Produkt ausgeht, hinweist. Der Begriff Gefahrensymbol wird normalerweise für Kennzeichnungen nach GefStoffV verwendet. Diese Verordnung gilt mittlerweile jedoch als überholt und wird durch die Kennzeichnung nach GHS und CLP abgelöst.

Ausführungen

Gefahrensymbole nach der GefStoffV

Gefahrensymbole auf einer Sprühdose

Nach GefStoffV handelt es sich bei Gefahrensymbolen um schwarze Zeichen auf orangenem Grund. Am 01.12.2010 wurde diese Art der Kennzeichnung durch die neuen GHS-Symbole abgelöst. Eine Übergangsregelung galt bis 01.12.2012. Für Stoffgemische dürfen die alten Symbole noch bis zum 01.06.2015 verwendet werden, für Lagerbestände sogar noch bis zum 01.06.2017.

Gefahrensymbole gemäß der GefStoffV wurden unter anderem für direkte Produktkennzeichnung verwendet. So fand man sie z.B. auf vielen Haushaltsreinigern, auf Pflanzenschutzmitteln, aber auch auf Zapfsäulen von Tankstellen.

Gefahrensymbole gemäß CLP/GHS

→ Hauptartikel: Gefahrstoff-Etiketten gemäß CLP und GHS

Seit 01.12.2010 werden Gefahrensymbole nach GHS (Global harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien) verwendet. Die bis dato bekannten Symbole wurden abgeändert und weltweit vereinheitlicht.

Die neun GHS-Symbole bestehen aus schwarzen Piktogrammen auf weißem Grund, umrahmt von einer roten Raute.

Material

Gefahrensymbol Aufkleber

Gefahrensymbole werden auf Etiketten gedruckt, die aus selbstklebender, temperaturbeständiger Folie (z.B. Polyesterfolie) gefertigt werden. Diese ist meist äußerst resistent gegen eine Vielzahl verschiedener Chemikalien.

Um den Druck mit einfarbigen Thermotransferdruckern zu ermöglichen, gibt es Blanko Gefahrstoff-Etiketten, auf denen der rote Rahmen für die Piktogramme vorgedruckt ist und ein weiterer Bereich für den Text weiß gelassen wird. Gedruckt werden dann das benötigte Piktogramm und der Text mit der schwarzen Farbe des Druckers.

Einsatzgebiete

Verantwortlich für die Kennzeichnung mit Gefahrensymbolen gemäß CLP/GHS sind

Siehe auch