DIN 67520: Unterschied zwischen den Versionen
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== Folienaufbau == | == Folienaufbau == |
Version vom 24. Februar 2015, 17:53 Uhr
Die DIN 67520 Retroreflektierende Materialien zur Verkehrssicherung - Lichttechnische Mindestanforderungen an Reflexstoffe beschreibt Anforderungen an reflektierende Folien für Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen im Straßen- und Schienenverkehr. Sie gilt daher für Objekte im Verkehrsraum, während die DIN 30710 für Fahrzeuge gilt.
Gültigkeit
Die DIN 67520 wird bei Objekten im Verkehrsraum angewendet. Ein typisches Beispiel sind abgestellte Schüttgut-Container. Diese Art von Markierungen darf jedoch nicht für Fahrzeuge und Geräten angewendet werden. Jedes Objekt muss mit 8 Kennzeichnungsstreifen, d.h. zwei auf jeder Seite, gekennzeichnet sein.
Reflexions-Klassen
Die Norm unterscheidet zwischen vier Reflexionsklassen (RA), die je nach Anwendung gewählt werden können.
Die Klassen sind bezeichnet mit:
Klasse | Eigenschaft | Besonderheit |
---|---|---|
RA1 | min. 60 cd/lx pro m² | |
RA2 | min. 180 cd/lx pro m² | |
RA3A | min. 300 cd/lx pro m² | lange Distanz |
RA3B | min. 300 cd/lx pro m² | kurze Distanz |
Folienaufbau
In der DIN 67520 werden Reflexionsklassen und Folienaufbau unabhängig voneinander beschrieben. Es sind somit theoretisch beliebige Kombinationen aus Klassen und Aufbau möglich. Beim Aufbau wird unterschieden zwischen
- Aufbau A - eingebundene Glasperlen
- Aufbau B - eingekapselte Glasperlen
- Aufbau C - Mikroprismen