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DIN 1450

Aus Etikettenwissen

Version vom 9. April 2014, 13:44 Uhr von THenke (Diskussion | Beiträge) (leserlichkeit)
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Die DIN 1450 Schriften - Leserlichkeit beschreibt die leserliche Darstellung von Schriften, vor allem im öffentlichen Bereich. Mit einer Überarbeitung Anfang 2013 wurde sie ergänzt um Angaben zur Leserlichkeit von Texten in Büchern, Magazinen und Zeitungen. Häufig wird sie in Kombination mit DIN 1451 Schriften; Serifenlose Linear-Antiqua; Verkehrsschrift verwendet, z.B. bei der Erstellung von Verkehrsschildern.

Die DIN 1450 berücksichtigt auch die Lesbarkeit unter erschwerten Bedingungen (z.B. Nebel) und die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Sehbehinderung. Daher eignet sie sich gut zur Sicherheitskennzeichnung, für Straßenschilder aber auch für Leitsysteme - solange in diesen Bereichen keine anderen Normen gültig sind.

Leserlichkeit

Die DIN 1450 unterscheidet drei grundlegende Texteigenschaften:

  • Erkennbarkeit
  • Leserlichkeit
  • Lesbarkeit

Die Erkennbarkeit beschreibt, ob ein einzelnes Zeichen erfasst werden kann, die Leserlichkeit gibt an ob eine Reihe Zeichen im Zusammenhang erfasst werden können und die Lesbarkeit ist ein Wert für die Informationsvermittlung des Textes.

Für die Leserlichkeit gibt es vier Haupteinflüsse:

  • Schreibweise
  • Betrachtungswinkel
  • Kontrast
  • Relativbewegung

Diese Faktoren sind bei jeder Planung zu Berücksichtigen.

In Tabelle 1 der DIN 1450 werden Anforderungen für alle Einflüsse auf die Leserlichkeit gestellt.

In Tabelle 2 werden Schrittgrößen für Leseentfernungen in Abhängigkeit zu den Lesebedingungen aufgelistet.

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